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Dr. med. Martina Hartmann  |

Fachärztin für Allgemeinmedizin  |


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GERIATRISCHES BASISASSESSMENT

Funktionelle Fähigkeiten testen zur Erhaltung der Selbstständigkeit

Über Fragebögen, selbstständige Zeichen- und Rechenaufgaben sowie Geh- und Stehversuche wird die körperliche und geistige Mobilität getestet.

Diese sind zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Selbstständigkeit von zentraler Bedeutung.

Es geht um die rechtzeitige Reaktion auf Altersveränderungen, wie Sehminderung, Hörminderung, Ernährungsprobleme, emotionales Empfinden, Gangstörungen, Verlust von Alltagsaktivitäten, Inkontinenz und Gedächnisverlust. Diese Probleme führen schnell zu Einbußen in der Alltagsbewältigung. In der Praxis werden der Barthel-Test, der Mini-Mental-Test nach Folstein, der Motilitätstest nach Tinetti, der Time Up-and-Go Test, Ernährungstest und der Uhrentest durchgeführt.

ALTERN UND MOBILITÄT

Mit dem Alter und den Einschränkungen umgehen lernen und Hilfen frühzeitig annehmen

Bessere Ernährung und höhere Hygienestandards sowie medizinischer Fortschritt, daneben aber eine sinkende Geburtenrate, haben dazu beigetragen, dass sich in den westlichen Industriestaaten, die gesamte Altersstruktur der Bevölkerung verändert. Der Trend geht zu einer höheren Lebenserwartung und fordert damit auch die Anpassung medizinischer Behandlung an den altersveränderten Körper. Die Einbeziehung der Familie, die Versorgung mit Hilfsmitteln sowie die Betreuung durch Pflegedienste ist oft ein wichtiger Schritt damit der Mensch so lange wie möglich selbstständig bleiben kann.


Sollte eine Selbstständigkeit aufgrund körperlicher oder geistiger Schwächen, auch mit Hilfe, nicht mehr möglich sein, so muss unter Berücksichtigung der Wünsche des Patienten und der Möglichkeiten der Angehörigen eine passende Lösung gefunden werden (Betreutes Wohnen, Alters-WG, Pflegeheim). Das sollte im Kreise aller Beteiligten besprochen werden. Ein wichtiger Diskussionspunkt, und mir sehr wichtig, ist in diesem Zusammenhang auch die Vorsorgevollmacht.


VERSTÄNDNIS

Die Wünsche respektieren

Manchmal  stimmern die Wünsche der Angehörigen nicht mit denen der älteren Generation überein. Da mit dem Altern auch die Auseinandersetzung mit dem Tod einhergeht sind die Entscheidungen der eigenen Mutter oder des Vaters manchmal schwer zu verstehen, befindet man sich selbst doch in einem ganz anderen Lebensabschnitt. Trotzdem sollte ein „alter“ Mensch auch in der heutigen Zeit die Möglichkeit haben, über sein weiteres Leben mitbestimmen zu können. Gibt es Probleme, so können Sie einen Termin zu einem generationenübergreifenden Gespräch vereinbaren. Zeitdruck hat in diesem Rahmen nichts zu suchen, deswegen sollten Sie mindestens 3 Termine an einem Dienstag oder Donnerstag belegen. Das Praxispersonal ist Ihnen gerne behilflich.

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